Filialkirche St. Blasien

Die Pfarre besitzt noch eine alte Filialkirche in St. Blasien

Bis zu Kaiser Josefs Zeiten gehörten ja pfarrlich auch Hall und Adlwang zur alten Mutterpfarre. Die alte Andreaskirche zu Weissenbach wurde 1785 wegen Baufälligkeit abgebrochen. 

Der einzige „Überlebende“ daraus, der Hl. Andreas, steht nun seit Jahren in der Pfarrkirche. St. Blasien. soll der Überlieferung nach um 1348 von den Rittern von Rohr erbaut worden sein. 

Der heutige „spätgotische Saal der Eucharistie“, wie Restaurator Prof. Mayerhofer ihn genannt hat, zeigt ein Netzrippengewölbe mit sechseckigen Rautensternen. Besondere Kostbarkeiten sind die sechs in der Glaswerkstätte restaurierten Glasfenster, die um neun Farbtafeln, deren gotische Originale sich in der Gemäldegalerie des Stiftes Kremsmünster befinden und zum Teil aus St. Blasien stammen, bereichert wurden. 

Die barocken Altäre wurden vom akadem. Restaurator Harald Seyrl restauriert. Das von Polier Schöppl neuverlegte Traufenplaster (Kopfsteine aus dem Blasenbach) stellt eine denkmalpflegerische Attraktion dar. 1967 wurde die Kirche von einem „pfarramtlichen Arbeitsteam“ in Eigenregie innen und außen restauriert, wobei die Pfarrgemeinde finanziell nicht belastet wurde, da vor dem Altpräses Koloman Holzinger, ein gebürtiger Bad Haller, vom Stift Admont kräftig aushalf. 

1972 schnitzte Florian Neuhauser eine Krippe. Heute ist St. Blasien wieder lebendig geworden, und jeden 1. und 3. Sonntag im Monat ist dort Gottesdienst.

Im Sommer werden vor allem für die Kurgäste Kirchenkonzerte veranstaltet, die Weidmänner feiern seit Jahren ihre Hubertusmesse und am 3. Februar werden nach altem Brauch der Blasiussegen gespendet und Salz und Brot geweiht.

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