Für unsere Gesundheit - Spiritualität

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SPIRITUALITÄT und GESUNDHEIT

 

Dr. Herbert Bronnenmayr; Kirchdorf, Arzt für Allgemeinmedizin
mit Schwerpunkt Vorsorge und Ganzheitmedizin schreibt zum Thema
Spiritualität und Gesundheit:

"Die Beachtung des Zusammenhanges von Körper,
Seele und Geist ist die Voraussetzung
eines ganzheitlichen gesunden Lebens.

Dabei zeigt sich die SPIRITUALITÄT -
die Hinwendung zur geistigen Ebene
des Menschseins - nach neuen medizinischen
Erkenntnissen neben Ernährung und
Bewegung immer mehr als wesentliche
Säule unserer Gesundheit."

Quelle: KBW Steyr Tabor, Plakat des Bildungszentrums Domikikanerhaus Steyr, 16.04.2005

 

Doppelbindestudio

Beten lassen hilft !!

SAN FRANCICO - Beten hilft Kranken, gesund zu werden. Wer bisher noch daran gezweifelt hat, sollte sich von Dr. Randy Byrd, einem Kardiologen aus San Francicio und früheren Professor der University of California, eines Besseren belehren lassen. Er hat es wissenschaftlich hieb- und stichfest nachgewiesen.

In einer doppelblinden, randomisierten Studie organisierte Dr. Byrd für 192 Patienten der Koronarstation des San Francisco Gemeral Hospital Gebetsgruppen, 201 vergleichbare Patienten bildeten die Kontrollgruppe. Den im ganzen Land mobilisierten Fürbittern - Protestanten, Katoliken und Juden - wurden die Namen, Die Diagnose und der Gesundheitszustand der Patienten mitgeteilt, für die sie beten sollten.
Auf jeden Patienten der "Verumgruppe" entfielen schließlich 5 - 7 allein oder in Gruppen Betende.

Und Gott erhörte die Gebete. Patienten, die bei der Randomisierung Glück hatten und nicht in die Kontollgruppe gerieten, benötigten laut Dr. Byrd signifikant seltener Antibiotika (3 gegenüber 16), erlitten seltener Lungenödeme (6 gegenüber 18) und mußten (im Gegensatz zu 12 Patienten der Kontrollgruppe) in keinem einzigen Fall intubiert werden.

     

"Diese Studie liefert den wissenschaftlichen Beweis für das, was Christen seit jeher glauben - dass Gott sie erhört", erklärte Dr. Byrd, heute medizinischer Direktor der Fellowship for World Christians (FWC).

Zwei weitere amerikanische Kardiologen, Dr. Arthur Kennel, Mayo Medical School, Rochester, und Dr. John E. Merriman, ehemals Professor an der University of Saskatchewan School for Medical Cander in Tulsa, Oklahoma, finden Dr. Byrds Ergebnisse keineswegs erstaunlich. Beide beten regelmäßig für ihre Patienten und haben, wie sie versicherten, dadurch den Eindruck, dass es hilft. Laut Dr. Merriman schnitten Patienten, die in Gebete eingeschlossen worden waren, besser ab als solche, für die niemand an Gott appelliert hatte.

"Wie die Bibel sagt (Jakobus 5, 16):
Betet füreinander, dass ihr gesund werdet. Des Gerechten Gebet vermag viel, wenn es ernstlich ist."

Die Fakten der Untersuchung wurden von der American Heart Association als Vortrag angenommen.


Glauben kann heilen

Neueste Studien belegen:
Glaube wirkt sich positiv auf die Gesundheit aus.

Gläubige Menschen werden schneller gesund, sie leiden seltener an Depressionen und kommen mit weniger Schmerzmittel aus.
Dem "Medikamt Glaube", das nicht verschrieben werden kann, widmet die Zeitschrift "Psychologie Heute" im März eine Beitragsreihe.
Neueste Studien haben gezeigt, dass die spirituelle Dimension von einer Krankheit wichtiger wird.

     

Eine Befragung an der Universität Witten/ Herdecke (Deutschland) über den Zusammenhang von Krankheit und Spiritualität, ergab bei 112 Krebspatienten und 57 Menschen, die an Multipler Sklerose erkrankt sind, dass die meisten Patienten "sowohl Vertrauen in eine höhere Macht haben, die sie trägt, als auch in ihre innere Stärke.

Und sie erleben Krankheit als einen Hinweis, etwas in ihrem Leben ändern zu müssen", erklärt Arzt Arndt Büssing.

65 % sehen Krankheit als Chance für die innere Weiterentwicklung. Amerikanische Studien belegen, dass religiöse Menschen weniger oft im Krankenhaus sind, einen niedrigeren Blutdruck haben und besser gegen Herz-Kreislauf-Erkrankungen geschützt sind.

Glaube schützt vor Krankheiten nicht, doch gläubige Menschen sind schneller wieder auf den Beinen. Verzwecken läßt sich Beten Nicht: Die Heilwirkung von Meditationen ist dann am größten, wenn sie weder zielgerichtet noch funktional eingesetzt wrden.

 

"Nur wer loslassen und sein Schicksal vertrauensvoll in die Hand Gottes oder einer anderen höheren Macht legen kann, profitiert von der gesundheitsfördernden Wirkung des Glaubens", sagt Psychologe Michael Utsch.

Quelle: Kirchenzeitung der Diözese Linz v. 31.03.2005